Von der Gemeindeentwicklung zur integrierten ländlichen Entwicklung

Von der Gemeindeentwicklung zur integrierten ländlichen Entwicklung

„Leben und Wirtschaften in Kirchanschöring“ wird bei Fachtagung 2016 der Bayerischen Verwaltung fürLändliche Entwicklung als Erfolgsbeispiel vorgestellt.tagung laendl.entw.2

Unter dem Motto „Für Land und Leute“ trafen sich am 12. Mai 2016 bei der Fachtagung der Bayerischen Verwaltung für Ländliche Entwicklung in Essenbach politisch Verantwortliche, Experten und Praktiker zum Erfahrungsaustausch. Zahlreiche Praxisbeispiele zeigten auf, welche Erfolge erzielt werden können, wenn sowohl die Gemeinde als auch die Bürger vor Ort kreative Ideen und Projekte zur Zukunftsgestaltung der Gemeinde entwickeln und gemeinsam anpacken.

tagung laendl.entw.1Neben zahlreichen Referenten erläuterte auch Hans-Jörg Birner, 1. Bürgermeister der Gemeinde Kirchanschöring und Vorstand der ILE-Arbeitsgemeinschaft Waginger See – Rupertiwinkel die Erfolgsgeschichte der Erarbeitung des Gemeindeentwicklungskonzepts in Kirchanschöring sowie des integrierten ländlichen Entwicklungskonzepts der ILE-Arbeitsgemeinschaft Waginger See – Rupertiwinkel auf regionaler Ebene.

Was 2013 in der Gemeinde Kirchanschöring mit dem Pilotprojekt des BZAs „Leben und Wirtschaften in Kirchanschöring“ begann, ist zwischenzeitlich im Rahmen der ILE-Arbeitsgemeinschaft zu einer interkommunalen Zusammenarbeit geworden. Die Handlungskonzepte beider Initiativen wurden mit Hilfe des Fachbüros IDENTITÄT & IMAGE durch die Anwendung einer innovativen Vorgehensweise erstellt.

 

Innovationscharakter Handlungskonzept: „Was ist das Neue?“

1. Anknüpfen an vorhandene Untersuchungen:
Nicht das Rad immer wieder neu erfinden

2. „Flurbereinigung“ der unterschiedlichen Untersuchungen:
Widersprüche klären, Redundanzen bereinigen, Lücken füllen

3. Aufstellung einer klaren Zielhierarchie:
Kein Ziel ohne Maßnahme, keine Maßnahme ohne Zielüberbau

4. Filterung und Priorisierung der Maßnahmen:
Jede Idee fachlich bewerten und gewichten

5. Konkretisierung der ausgewählten Projekte mit Projektfahrplan und
Evaluierungskriterien:

Die Umsetzung ins Konzept einbauen

Das Besondere in den Projekten waren die innovativen Beteiligungsmethoden, ein schneller Einstieg in die Projektarbeit und die rasche Realisierung von „Mutmacherprojekten“ sowie Projektfahrpläne mit konkreten Evaluierungskriterien.

Im Anschluss zu den Vorträgen hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, am sogenannten „Marktplatz der Ideen“ vertiefende Informationen einzuholen und mit den Ansprechpartnern ins Gespräch zu kommen.

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Weitere Informationen zum Projekt „Integrierte ländliche Entwicklung Waginger See – Rupertiwinkel“ finden Sie hier.

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